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Mögliche Ursachen eines Multiplen Myeloms

Die genauen Ursachen für ein Multiples Myelom sind unklar. Forscher:innen haben verschiedene Risikofaktoren herausgefunden. Durch diese kann ein höheres Risiko entstehen, dass man ein Multiples Myelom bekommt.

Risikofaktor MGUS (Monoklonale Gammopathie unbestimmter Signifikanz)1,2

Wenn Sie eine so genannte Monoklonale Gammopathie unbestimmter Signifikanz (MGUS) haben, dann kann es sein, dass sich daraus ein Multiples Myelom entwickelt. MGUS ist ein Zustand, bei dem sich Paraproteine, die im Blut oder Urin sind, geringfügig vermehren3,4. Es zeigen sich keine Anzeichen. Die Organe sind nicht geschädigt.

Die Forschung zeigt, dass fast jeder Mensch mit Multiplem Myelom MGUS hat2. MGUS bedeutet aber nicht, dass man Krebs hat3. Der Zustand kann jedoch manchmal eine Vorstufe zu einem Multiplen Myelom sein. MGUS wird nicht behandelt. Aber es sind regelmäßige Untersuchungen zur Kontrolle notwendig.

Weitere Risikofaktoren:

  • Alter: Ein Multiples Myelom bekommen meistens Menschen ab ungefähr 65 Jahren. Es sind aber auch jüngere Menschen davon betroffen2,5.
  • Hautfarbe: People of color, also Menschen mit dunkler Hautfarbe, bekommen ein Multiples Myelom öfter als Menschen mit einer anderen Hautfarbe1.
  • Geschlecht: Männer bekommen ein Multiples Myelom häufiger als Frauen.
  • Familiengeschichte: Wenn man nahe Verwandte mit einem Multiplen Myelom hat, ist das Risiko höher. Nahe Verwandte sind zum Beispiel: Eltern, Kinder oder Geschwister.
  • Geschwächtes Immunsystem: Ein geschwächtes Immunsystem kann das Risiko erhöhen.
  • Autoimmunkrankheiten: Manche Autoimmunkrankheiten können das Risiko für ein Multiples Myelom erhöhen. Bei einer Autoimmunkrankheit richtet sich das Immunsystem gegen bestimmte Zellen oder Gewebe aus dem eigenen Körper6.
  • Übergewicht: Übergewicht kann das Risiko für ein Multiples Myelom erhöhen.
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