„Als Kind ist es schwer zu verstehen, krank zu sein und nicht mit Freunden spielen zu dürfen“, erinnert sich die 18jährige Maleen Fischer, die vier Jahre alt war, als Ärzte Lungenhochdruck diagnostizierten. „2 bis 3 Jahre“ lautete die Prognose, da es in Österreich keine Therapie gab. Ihr Vater fand Hilfe in New York am Presbyterian Hospital. Sie lebt heute dank der medikamentösen Therapie, aber auch wegen des engagierten Umfelds, das ihr täglich neuen Lebensmut schenkt. Im Interview erzählt sie, wie sie mit der Erkrankung leben gelernt hat.
Vertrauen und Hoffnung nicht verlieren
„Ich fokussiere meine Energie nicht auf die Krankheit, sondern auf meine Fähigkeiten“, sagt Maleen Fischer. Und natürlich wäre sie glücklicher ohne ihren ständigen Begleiter, einer Tasche um ihre Hüften, aus der ein lebenserhaltendes Medikament direkt in ihr Herz gepumpt wird – rund um die Uhr. „Meine Familie, mein Freund, meine Hunde – sie sind zudem die beste Medizin um unglückliche Momente zu vertreiben“, sagt sie und „über die Erkrankung zu grübeln ist definitiv verschwendete Zeit“.