Lungenhochdruck, im Fachjargon auch pulmonale Hypertension oder
pulmonal-arterielle Hypertonie genannt, bedeutet für die Betroffenen und
ihre Angehörigen erhebliche Einschränkungen in den normalen
Alltagsabläufen. Dennoch gilt es, ein Maximum an Lebensqualität zu
sichern.
Die Auswirkungen des Lungenhochdrucks bekommt ein Patient schnell zu spüren: Durch den erhöhten Druck im kleinen Lungenkreislauf führen bereits kleine Anstrengungen und Belastungen wie Treppensteigen zu Atemnot, Herzstolpern oder sogar plötzlich auftretenden kleinen Ohnmachtsanfällen (Synkopen). Wenn die rechte Herzkammer nicht mehr richtig pumpen kann, besteht zusätzlich die Gefahr von Wasseransammlungen (Ödemen) in den Beinen.
Sie sollten sich regelmäßig Notizen machen oder ein Tagebuch führen und auflisten wenn Sie sich besonders müde gefühlt haben. Sie werden feststellen, dass bestimmte Aktivitäten, Tageszeiten oder bestimmte Emotionen wie Stress oder Angst bei Ihnen tendenziell Müdigkeit auslösen. Ein Tagebuch kann Ihnen dabei helfen, die Zeiten zu erkennen, wann Sie sich am besten fühlen und welche Aktivitäten Sie die meiste Energie kosten. Dadurch können Sie sich an die jeweiligen Situationen anpassen und sowohl Ihre Alltagsaktivitäten als auch größere Ereignisse in Ihrem Leben planen und durchführen.
Die folgenden Verhaltensregeln und Tipps helfen Ihnen dabei, besser durch den Tag zu kommen:
Betrachten Sie diese Verhaltensregeln nicht als Einschränkungen, sondern als Chance. Eine positive Lebenseinstellung hilft, besser mit der Erkrankung umzugehen.
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