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Ziele
Ausreichend hoher Medikamentenspiegel im Körper
Abrufen optimaler Wirksamkeit
Unterstützende Maßnahmen
Was ist Therapietreue?
Therapietreue bezieht sich auf das Einhalten des zusammen mit Ihrem Arzt erstellten Therapieplans. Nur die gemeinsame Anstrengung kann eine bestmögliche Behandlung gewährleisten. Dazu gehört das Vereinbaren und Wahrnehmen von Terminen sowie das Umsetzen diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen. Hierunter fallen sowohl nicht-medikamentöse Strategien (also bspw. Ernährung und Bewegung) als auch medikamentöse Maßnahmen. Gerade in einer schwierigen Lebenssituation kann ein solcher Behandlungsplan eine Herausforderung darstellen. Andererseits kann er Ihnen auch Halt geben. In jedem Fall hängt die regelmäßige und genaue Einnahme von Medikamenten direkt mit dem Erreichen des Behandlungsziels zusammen, wie Studien belegen.1
der Patienten nehmen auch langfristig ihre Medikamente nach Plan ein.
Kleben Sie sich eine Erinnerung an einen Ort, an dem Sie zur Zeit der fälligen Medikamenteneinnahme immer vorbeikommen
*
Nutzen Sie Medikamenten-Tagebücher/-Apps oder Handywecker zur Erinnerung an die Einnahme
*
Nehmen Sie die Medikamente immer zur gleichen Zeit
*
Nehmen Sie soziale Unterstützung in Anspruch (z. B. von Ihrem Partner)
*
Nutzen Sie das Angebot psychologischer Maßnahmen
Ursachen und Auswege
Je länger der Zeitraum der Medikamenteneinnahme, desto geringer ist die Zahl der Patienten, die sich an die Vorgaben des Arztes (Dosierung, Einnahmefrequenz) halten. Hier kommen mehrere Gründe als Ursache in Frage. So kann bspw. das Erleben von Nebenwirkungen in einer Situation, in der Beschwerden kaum oder gar nicht vorliegen, demotivierend wirken. Um sich selbst zur Therapietreue zu motivieren, ist es daher hilfreich, sich Wissen über Wirkung bzw. Ziel Ihrer Therapie anzueignen. Es ist dabei häufig nicht sinnvoll, alle Informationen in einem einzigen Arztgespräch zu erhalten. Regelmäßige Kontakte sind hier eher von Vorteil. Auch eine regelmäßige Erinnerung an die Medikamenteneinnahme kann hilfreich sein. Dazu können Ihnen Medikamenten-Tagebücher oder auch Smartphone-Apps dienen.
Erkenntnisse aus Studien
Krebspatienten, die ihre Medikamente wie vorgeschrieben einnehmen, können mit deutlich besseren Überlebenschancen rechnen.1 Folgendes ist zu beachten:
Richtige und regelmäßige Einnahme
Einhaltung der verschriebenen Dosierung
Vermeidung eigenmächtiger Dosisänderungen oder Therapieabbrüchen
Die Umsetzung empfohlener Lebensstiländerungen (z. B. gesündere Ernährung oder mehr Bewegung) kann einen ähnlich
großen Effekt auf die gewünschte Wirksamkeit haben.
Österreichische Krebshilfe
Beratung per Telefon − kostenlose Krebshotline: 0800 699 900
(Mo–Do: 09:00–14:00 Uhr, Fr: 10:00–12:00 Uhr)
Österreichische Gesellschaft für Gesundheitsmediation und Intensivberatung
www.oeggmib.at
intensivberatung@oeggmib.at
Hotline: 0680 140 52 56
(Mo/Mi/Fr: 08:00–12:00 Uhr)
Österreichische Gesellschaft für Urologie und Andrologie
Arbeitskreis Urologische Onkologie
Österreichische Gesellschaft für Psychoonkologie
www.oegpo.at
Auf dieser Seite finden sie eine Therapeutenliste mit Psychoonkologen. Für einkommensschwache Patienten wird ein Zuschuss angeboten.
Krisenintervention:
Telefon: 02235 47230
Selbsthilfe Prostatakrebs
www.prostatakrebse.at
Obere Augartenstraße 26, 1020 Wien
Telefon: 01 333101
Österreichische Akademie für onkologische Rehabilitation und Psychoonkologie
www.oearp.at
Sprechstunde onkologische Rehabilitation
Telefon: 01 40400 70350
Information der Österreichischen Gesellschaft für Hämatologoie und Medzinische Onkologie zum Thema Therapietreue
Informationen auf der deutschen Internetseite www.krebsratgeber.de
Rehabilitation
Informieren Sie sich über Ihre Rückkehr in den sozialen und beruflichen Alltag
1 Hershman DL: Sticking to It: Improving Outcomes by Increasing Adherence. J Clin Oncol 2016;34(21):2440 – 2442. doi:10.1200/ JCO.2016.67.7336