Nicht jede Sportart ist bei Lungenhochdruck geeignet1. Sie fühlen sich schneller erschöpft, darum sollten Sie gemeinsam mit Ihren Ärzt:innen besprechen, welches Maß an Aktivität für Sie gut ist. Mitarbeiter:innen eines Fitnessstudios, Personal Trainer:innen und Personen mit ähnlichen Berufen verstehen in der Regel nicht, wie sich Lungenhochdruck auf den einzelnen Menschen beim Sport und bei der Bewegung auswirken kann. Deshalb sind Ihre Ärzt:innen und Ihr Gesundheitsteam die beste Anlaufstelle für Ratschläge.
Ein häufiges Symptom von Lungenhochdruck kann Müdigkeit sein. Verursacht wird diese Müdigkeit durch die verminderte Sauerstoffversorgung im Körper. Geben Sie sich selbst die Pausen, die Ihr Körper braucht. Planen Sie Zeiten für Entspannung und Ruhe ein. Auszeiten tun gut und sind wichtig. Das gilt auch für ausreichend Schlaf, um Kraft zu tanken.
Sie können sich regelmäßig Notizen machen oder ein Tagebuch führen und aufschreiben, wenn Sie sich besonders müde gefühlt haben. Das hilft Ihnen, bestimmte Auslöser zu erkennen und dann zu vermeiden. Ein Tagebuch kann Ihnen dabei helfen, die Zeiten zu erkennen, wann Sie sich am besten fühlen und welche Aktivitäten Sie die meiste Energie kosten. Dadurch können Sie sich an die jeweiligen Situationen anpassen und sowohl Ihre Alltagsaktivitäten als auch größere Ereignisse in Ihrem Leben besser planen.
Vielleicht probieren Sie einmal bestimmte Entspannungstechniken aus? Diese können Ihnen helfen, auch innerlich zur Ruhe zu kommen.
Richtiges Atmen ist gesund und kann erlernt werden. Für Patient:innen mit Lungenhochdruck ist ein gezieltes Atemtraining doppelt wichtig. Denn für sie ist es lebensnotwendig, der Umgebungsluft ein Maximum an Sauerstoff zu entnehmen.
Generell sollten Atemübungen mit den behandelnden Ärzt:innen abgesprochen werden, um eine Überforderung zu vermeiden. Die Folgen könnten sonst gefährlich bis lebensbedrohend sein. Das Ziel der Übungen ist es, die Atemmuster im Alltag anzuwenden, um dadurch dauerhaft belastbarer zu werden.
Die Physiotherapeutin Frau Geri erklärt Ihnen in mehreren Videos, welche Körperhaltungen hilfreich sind, um besser atmen zu können:
Auch die Atemmuskulatur muss trainiert werden, damit der man physiologisch richtig atmet. Dazu gehören auch verschiedene Atmungsarten wie Bauch- oder Flankenatmung. Diese Übungen umfassen
Dass die Atmung auch durch Stress und psychische Faktoren beeinflusst wird, hat jeder schon einmal erlebt. In einer Atemtherapie lernen Sie, Ihren Atem bewusst zu erleben. Zudem wird durch Übungen die Atmung selbst angeregt. So können Sie auch Fehlbildungen oder Blockierungen in den Atemwegen überwinden.