Ihre Informationsplattform zu Lungenhochdruck

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Wie wird Lungenhochdruck behandelt?

Für Lungenhochdruck gibt es noch kein Heilmittel, allerdings haben sich die Behandlungsmöglichkeiten weiterentwickelt und es stehen Medikamente zur Verfügung.

Das Ziel Ihrer Behandlung ist,

  • dass sich der Verlauf Ihrer Krankheit verlangsamt.
  • dass sich Ihre Lebensqualität erhöht.

Eine frühe Diagnose ist dafür sehr wichtig.

Unterschiedliche Ansätze zur Behandlung1

Um Ihnen dabei zu helfen, die für Sie bestmögliche Therapie und mehr Lebensqualität zu erreichen, können Ihnen Ihre Ärzt:innen ein oder auch mehrere Medikamente verschreiben. Dabei werden Medikamente ausgewählt, die für Ihre Form von Lungenhochdruck am besten geeignet sind. Anpassungen in Ihrer Behandlung bedeuten nicht unbedingt, dass etwas nicht stimmt. Möglicherweise ist lediglich eine Optimierung Ihrer Behandlung erforderlich. Es ist wichtig, dass Sie auf sich selbst achten und die von Ihren Ärzt:innen verordnete Medikation einnehmen.

Es gibt:

  • Orale Therapien – Tabletten, die geschluckt werden
  • Inhalative Therapien – Medikamente, die über den Mund inhaliert (eingeatmet) werden
  • Intravenöse oder subkutane Therapien – Medikamente, die kontinuierlich über eine Vene oder durch eine unter der Haut platzierte Nadel verabreicht werden

PAH Medikamente helfen dabei,

  • die Blutgefäße zu erweitern.
  • ein übermäßiges Wachstum von Zellen in den Wänden der Blutgefäße zu reduzieren.

Diese Medikamente können dazu beitragen, dass das Fortschreiten der Erkrankung beeinflusst werden kann. Das Herz kann dann leichter Blut durch den Körper pumpen und mehr Sauerstoff transportieren.

Wann ist eine Lungentransplantation nötig?

In sehr schweren Fällen können die Medikamente manchmal nicht genug helfen. Dann kommt vielleicht eine Lungentransplantation in Frage2. Bei einer Transplantation werden Zellen, Gewebe oder Organe übertragen. Bei Lungenhochdruck bekommen die Patient:innen die Lunge von Spender:innen, manchmal auch Lunge und Herz3.

Auch andere Behandlungen2 helfen, die Beschwerden zu lindern:

  • Blutverdünnungsmittel: Blutverdünnungsmittel können die Bildung von Blutgerinnseln hemmen.
  • Diuretika: Diuretika entwässern den Körper und verringern dadurch zum Beispiel Schwellungen an den Beinen.
  • Digoxin: Digoxin kann das Herz stärken und die Herzfrequenz senken.
  • Sauerstofftherapie: Diese Therapie versorgt den Körper mit zusätzlichem Sauerstoff, damit kein Sauerstoffmangel entsteht.

Es kann eine Zeit lang dauern, bis Sie eine wirksame Behandlung für sich finden. Denn jeder Körper ist anders. Bitte stellen Sie sich auf eine intensive Nachbetreuung ein, nur so finden Sie und Ihre Ärzt:innen die beste Lösung4.

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