MS-Symptome

Gespräche mit dem Gesundheitsteam

Gespräche über Deine MS-Symptome

MS äußert sich durch viele Symptome. Wenn Du Dir der potenziellen Auswirkungen sämtlicher MS-Symptome – sowohl der „sichtbaren“ als auch der „unsichtbaren“ – auf Dich bewusst bist, ist das bereits ein erster Schritt in die richtige Richtung, um mit Deiner Familie, Deinen Freunden und Deinem Behandlerteam besser über MS sprechen zu können.1

Wie äußern sich Deine MS-Symptome?

Bereite Dich mithilfe dieser Beispielfragen auf Deinen nächsten Termin mit Deiner Ärztin bzw. Deinem Arzt oder Deinem Behandlerteam vor.

Patient

Die folgenden Fragen sollen Dir dabei helfen, über Deine Erfahrungen mit MS-Symptomen zu reflektieren, damit Du sie mit Deinen Ärztinnen und Ärzten sowie Deinem Gesundheitsteam besser besprechen kannst. Diese Fragen sind nicht als Diagnosemittel gedacht. Die hier angeführten Fragen dienen lediglich als Beispiele dafür, wie „sichtbare“ und „unsichtbare“ Symptome das Leben von Menschen mit MS beeinflussen können.

  • Welches Deiner MS-Symptome belastet Dich am meisten?
  • Wie wohl fühlst Du Dich dabei, mit Deinem Gesundheitsteam über Deine „unsichtbaren“ Symptome zu sprechen?
  • Fragst Du Dich, ob Deine Symptome von der MS verursacht werden oder einfach zum Alltag gehören?
  • Beeinträchtigen Deine MS-Symptome Deinen Alltag?
  • Beeinträchtigen Deine MS-Symptome manchmal Deine Beziehungen zu Deinen Freunden/Deiner Familie?
  • Hast Du das Gefühl, dass Menschen Deine MS-Symptome missverstehen oder übersehen?
  • Hindern Dich Deine MS-Symptome daran, zu arbeiten oder am Familienleben teilzuhaben?
  • Welche Aspekte Deiner Behandlung helfen Dir am meisten?

Hilf Deinem Behandlerteam, Deiner Familie und Deinen Freunden dabei, Dich zu verstehen und zu unterstützen, indem Du genau beschreibst, wie Dich MS-Symptome beeinträchtigen und was Du tust, um mit ihnen umzugehen.

Denk immer daran: Du bist nicht allein!

MS beeinträchtigt viele Menschen auf viele verschiedene Weisen.
Es gibt verschiedene Arten, wie Du darüber nachdenken und etwas dagegen tun kannst.2,3

Wenn Du mit MS lebst, dann sind MS-Symptome etwas, worüber Du mit Deiner Ärztin oder Deinem Arzt sprechen kannst und das ihr versuchen könnt, besser handzuhaben.
Du kannst

potenzielle Fragen oder Bedenken zu Deinen MS-Symptomen aufschreiben und zu Deinem nächsten Termin mit Deiner Ärztin bzw. Deinem Arzt oder Deinem Gesundheitsteam mitnehmen.4

anderen von Deinen MS-Symptomen erzählen, wenn es sich richtig anfühlt.

Dir rezeptpflichtige Medikamente verschreiben, die dazu beitragen, die verschiedenen Symptome Deiner MS zu lindern.

Dir womöglich alternative Behandlungsmethoden oder Bewältigungsstrategien empfehlen, die Dir helfen, mit Deinen Symptomen umzugehen.5

Dir helfen, Deine Symptome zu verstehen.

Die oben angeführten Vorschläge stellen keinen Ersatz für ärztliche Beratung dar.

Sprich immer mit Deinen Ärztinnen oder Ärzten darüber, wie Du am besten mit Deiner MS und Deinen MS-Symptomen umgehst.

Bist Du auf der Suche nach Unterstützung auf Deiner MS-Reise?
Diese MS-Ressourcen wurden speziell für Dich entwickelt.

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Referenzen
  1. Penner IK. Evaluation of cognition and fatigue in multiple sclerosis: daily practice and future directions. Acta Neurol Scand. 2016; 134 Anhang 200: 19-23. doi:10.1111/ane.12651.
  2. Kister I, Bacon TE, Chamot E, et al. Natural history of multiple sclerosis symptoms. Int J MS Care. 2013; 15(3): 146-158. doi:10.7224/1537-2073.2012-053.
  3. Maguire R, Maguire P. Caregiver Burden in Multiple Sclerosis: Recent Trends and Future Directions. Curr Neurol Neurosci Rep. 2020; 20(7): 18. Veröffentlich am 22. Mai 2020. doi:10.1007/s11910-020-01043-5.
  4. National Institutes of Health/NIH Office Communications-Public-Liaison/Clear communication/Talking to your doctor. Zugriff am 27. August 2020. https://www.nih.gov/institutes-nih/nih-officedirector/office-communications-public-liaison/clear-communication/talking-your-doctor.
  5. de Sa JC, Airas L, Bartholome E, et al. Symptomatic therapy in multiple sclerosis: a review for a multimodal approach in clinical practice. Ther Adv Neurol Disord. 2011; 4(3): 139-168. doi:10.1177/1756285611403646.