Eine rechtzeitige Diagnose und frühzeitige Behandlung ist von großer Bedeutung für Menschen mit Lungenhochdruck.
Da die Symptome (Beschwerden) des Lungenhochdrucks, insbesondere im frühen Stadium, unspezifisch sind, müssen andere Erkrankungen, die mit denselben oder ähnlichen Symptomen einhergehen, ausgeschlossen werden.
Eine eingeschränkte körperliche Leistungsfähigkeit und Müdigkeit werden bei vielen Krankheiten und Zuständen beobachtet. Dazu gehören unter anderem entzündliche Erkrankungen, Blutarmut sowie das Burnout-Syndrom, bei dem es sich um einen psychischen bzw. emotionalen Erschöpfungszustand handelt.
Atemnot bei Belastung tritt am Beginn oder im Verlauf beinahe aller Lungenerkrankungen auf. Dazu gehören u.a. die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD). COPD ist ein Sammelbegriff für eine Reihe von Lungenerkrankungen, die in erster Linie durch Rauchen oder Umweltverschmutzungen zustande kommen und durch Husten und Atemnot bei Belastung gekennzeichnet sind. Zu den Lungenerkrankungen mit Atemnot gehört auch das Asthma, das durch Überempfindlichkeit bzw. Allergie auf verschiedene Stoffe, wie beispielsweise Pollen, Schimmel oder Zigarettenrauch ausgelöst werden kann. Auch Herzerkrankungen können eine Atemnot, die anfangs nur bei Belastung auftritt, hervorrufen.
Kurzzeitige Ohnmachtsanfälle (Synkopen) können ausgelöst werden durch einen plötzlichen Blutdruckabfall, Herzrhythmusstörungen oder einen zu niedrigen Blutzucker (vor allem bei Diabetikern, die nicht rechtzeitig essen). Bei einem kurzzeitigen Ohnmachtsanfall kann es sich schließlich auch um einen epileptischen Anfall handeln.
Schwindel ist ein häufiges Symptom und tritt auch in Kombination mit kurzzeitigen Ohnmachtsanfällen auf. Ausgelöst werden kann Schwindel u.a. durch niedrigen Blutdruck, niedrigen Blutzucker, Blutarmut, Durchblutungsstörungen im Gehirn, Erkrankungen des Innenohrs, Medikamente und Abnützungserscheinungen der Halswirbelsäule.
Unspezifische Brustschmerzen werden von Patienten mit Angina pectoris (Verengung der Herzgefäße), aber auch bei der Refluxkrankheit (Rückfließen von Mageninhalt in die Speiseröhre) oder Erkrankungen der Wirbelsäule berichtet.