Leben mit Lungenhochdruck

Leben mit Lungenhochdruck
Lungenhochdruck erkennen
Diagnose Lungenhochdruck
Leben mit Lungenhochdruck

Leben mit Lungenhochdruck

Bereits die Bewältigung von vier, fünf Stufen können im Leben eines
Patienten mit pulmonaler Hypertonie der Besteigung des Mount Everest
gleichen. Sogar eine kurze Dusche kann so anstrengend sein, wie für
gesunde Menschen ein Zirkeltraining mit schweren Hanteln. Die Erkrankung
greift massiv in die Lebensgewohnheiten ein und begleitet sie auf
Schritt und Tritt durchs Leben. Das steht fest. Trotzdem gibt es
Möglichkeiten, damit Betroffene mit Lungenhochdruck ihren Alltag besser
bewältigen und sich ein Stück Lebensqualität sichern können. Dazu bedarf
es sehr stark der Mithilfe ihrer Mitmenschen und kleinen Hilfen im
Alltag. Oft stellen schon kleine Adaptierungen in der Wohnung massive
Erleichterungen dar.

Unterstützung durch Angehörige ist nötig

Nicht nur die Diagnostik, sondern auch die Therapie ist komplex, da die Erkrankung sehr vielschichtige Auswirkungen und Beschwerden versursacht. Umso wichtiger ist es für alle Betroffenen, auch wenn es schwer fällt, nicht den Kopf in den Sand zu stecken und sich aktiv mit der Erkrankung und den therapeutischen Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Deshalb ist es besonders wichtig die Angehörigen in den therapeutischen Prozess einzubinden und ihr Verständnis zu fördern. Ihre aktive Mithilfe ist überaus wichtig, weshalb häufige Fragen im Alltag hier ebenfalls beantwortet werden.

Ergebnisse einer US Studie* zeigen, dass PAH Patienten, die Mitglied einer Selbsthilfegruppe sind, besser mit ihren Gefühlen umgehen können. Sie sind weniger oft besorgt oder bedrückt; sie haben ein höheres Selbstwertgefühl, gehen öfters außer Haus und pflegen häufiger soziale Kontakte.

Die Studie im Original finden Sie unter www.phassociation.org

Gefühle im letzten Monat
Patienten bei der PAH Selbsthilfegruppe (n=55)
Patienten, die nicht zu einer PAH Selbsthilfegruppe gehören (n=24)
Besorgt sein
31%
42%
Kein Verlangen nach Sozialkontakten
15%
38%
Niederes Selbstwertgefühl
13%
29%
Sich beschämt fühlen
15%
25%
Angst die Wohnung zu verlassen
7%
17%

www.lungenhochdruck.at

*) The impact of pulmonary arterial hypertension (PAH) on the lives of patients and caregivers: a result from a US study

Maßnahmenmix hilft optimal bei Beschwerden

Um Sie bestmöglich zu unterstützen, finden Sie auf diesen Seiten auch hilfreiche Tipps, die Ihnen das Leben erleichtern können. Denn Patienten mit pulmonaler Hypertonie sind noch lange nicht zur Untätigkeit verdammt. Im Gegenteil: leichte sportliche Aktivitäten und Bewegung im Alltag sowie gezieltes therapeutisches Training können für ihre Gesundheit förderlich sein. Natürlich ersetzen diese nicht die medikamentöse Behandlung, ergänzen diese aber wirkungsvoll. Denn nicht nur Medikamente reduzieren den Leidensdruck, sondern auch autogenes Training und meditative Übungen. Stress und große Aufregung sollten tunlichst vermieden werden.

Galiè N et al. Eur Heart J 2016; 37(1):67-119
Guillevin L et al. European Respiratory Review 201; 22: 535-542

Logo Janssen | Pharmaceutical Companies of Johnson & Johnson