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Ziele
Ausreichend hoher Medikamentenspiegel in Ihrem Körper
Optimale Wirksamkeit
Bestmögliche Umsetzung Ihrer Therapie
Die Grundlage für eine erfolgreiche Therapie ist ein guter Plan
Eine sehr wichtige Voraussetzung für den Erfolg Ihrer Therapie ist ein Therapieplan. Er hilft, Ziele zu definieren, akzeptable und nicht akzeptable Belastungen durch die Therapie zu besprechen und Grenzen der Therapiebelastung festzulegen. Der Therapieplan sollte von Arzt und Patient gemeinsam erstellt werden. Hier geht es nicht darum, als Patient unkritisch alles zu tun, was der Arzt sagt.
der Patienten nehmen auch langfristig ihre Medikamente nach Plan ein.
Darum ist die Therapietreue so wichtig
- Wenn die Medikamente nicht regelmäßig eingenommen werden, kann die Behandlung auch nicht optimal wirken.
- Die Annahme „Wenn ich nichts spüre, geht es mir gut!“ stimmt nicht, denn die Medikamenteneinnahme ist auch dann sehr wichtig.
- Medikamente nicht selbstständig absetzen, sondern nur nach Abklärung mit dem Arzt.
- Ein einzelnes Gespräch genügt nicht, um alle notwendigen Informationen zu Erkrankung und Therapie zu vermitteln. Daher sind regelmäßige Kontakte sinnvoll.
Kleben Sie sich eine Erinnerung an einen Ort, an dem Sie zur Zeit der fälligen Medikamenteneinnahme immer vorbeikommen
*
Nutzen Sie Medikamenten-Tagebücher/-Apps oder Handywecker zur Erinnerung an die Einnahme
*
Nehmen Sie die Medikamente immer zur gleichen Zeit
*
Nehmen Sie soziale Unterstützung in Anspruch (z. B. von Ihrem Partner)
*
Nutzen Sie das Angebot psychologischer Maßnahmen
Leisten Sie Ihren Beitrag für einen optimalen Behandlungserfolg
Für den bestmöglichen Therapieerfolg ist es wichtig, dass Sie den Therapieplan, den Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt vereinbart haben, einhalten. Es ist bekannt, dass bei langfristiger Medikamenteneinnahme die Zahl der Patienten abnimmt, die die Medikamente so einnehmen, wie mit dem Arzt besprochen wurde (Dosierung, Regelmäßigkeit).
Es sollte eine gemeinsame Anstrengung unternommen werden, um eine bestmögliche Behandlung zu gewährleisten. Dazu gehört das Vereinbaren und Wahrnehmen von Terminen sowie das Umsetzen von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Mit therapeutischen Maßnahmen sind sowohl nicht medikamentöse Strategien (also bspw. Ernährung und Bewegung) als auch medikamentöse Maßnahmen gemeint. Gerade in einer schwierigen Lebenssituation kann ein solcher Behandlungsplan eine Herausforderung darstellen. Er kann aber auch Halt geben. Die regelmäßige und genaue Einnahme bzw. Verabreichung von Medikamenten hängt direkt mit dem Erreichen des Behandlungsziels zusammen.
Erkenntnisse aus Studien
Krebspatienten, die ihre Medikamente wie vorgeschrieben einnehmen,
können mit deutlich besseren Überlebenschancen rechnen.2
Folgendes ist zu beachten:
Richtige und regelmäßige Einnahme
Einhaltung der verschriebenen Dosierung
Vermeidung eigenmächtiger Dosisänderungen oder Therapieabbrüche
Die Umsetzung empfohlener Lebensstiländerungen (z. B. gesündere Ernährung oder mehr Bewegung) kann einen ähnlich
großen Effekt auf die gewünschte Wirksamkeit haben.
Österreichische Krebshilfe
Beratung per Telefon
Kostenlose Krebshotline: 0800 699 900
(Mo–Fr: 09:00–12:00 Uhr)
Österreichische Gesellschaft für
Gesundheitsmediation und Intensivberatung
www.oeggmib.at
intensivberatung@oeggmib.at
Hotline: 0680 140 52 56
(Mo/Mi/Fr: 08:00–12:00 Uhr)
Österreichische Gesellschaft für
Psychoonkologie
www.oegpo.at
Auf dieser Seite finden sie eine Therapeutenliste mit Psychoonkologen. Für einkommensschwache Patienten wird ein Zuschuss angeboten.
Krisenintervention:
Telefon: 02235 47230
Österreichische Akademie für
onkologische Rehabilitation und Psychoonkologie
www.oearp.at
Sprechstunde onkologische Rehabilitation
Telefon: 01 40400 70350
Siehe auch Kapitel Rehabilitation
Myelom- und Lymphomhilfe
Hervicusgasse 2/19, 1120 Wien
info@myelom-lymphom.at
Multiples Myelom Selbsthilfe Österreich
www.multiplesmyelom.at
www.facebook.com/multiplesmyelom
Medizinisches Selbsthilfezentrum
Obere Augartenstrasse 26-28, 1020 Wien
Telefon: 0664 40 84 12
office@multiplesmyelom.at
Myelom am Telefon
Die emotionale Unterstützung und Information für Menschen mit Fragen zum multiplen Myelom.
Für PatientInnen und deren Angehörige - egal ob Partner,
Kinder oder Freunde.
Telefon: 0800 0900 44
(Mo: 10:00-11:30 Uhr, Di: 16:30-18:00 Uhr, Do: 15:00-16:30 Uhr)
Information der Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie und
Medizinische Onkologie zum Thema "Therapietreue"
Information der deutschen Internetseite
Rehabilitation
Informieren Sie sich über Ihre Rückkehr in den sozialen und beruflichen Alltag
1 Bloem S, Stalpers J: Subjective experienced health as a driver of health care behavior. Nyenrode Research Paper 2012;(12-01)
2 Hershman DL: Sticking to It: Improving Outcomes by Increasing Adherence. J Clin Oncol 2016;34(21):2440 – 2442. doi:10.1200/ JCO.2016.67.7336